Zu wenig Lohn, nervige Wochenend-Schichten, Überstunden, früh Aufstehen - ja bei der Arbeit gibt es tausend solcher Sachen, über die man sich im Alltag gerne mal aufregt. Ging auch mir immer so. Seit zwei Monaten bin ich nun krank geschrieben und ehrlich gesagt: Ich vermisse meinen Job. Ich vermisse die Katzenvideos, die tollen Leute, die kurzweiligen Mittagspausen und ganz viel Gründe zu lachen.
Gestern habe ich deshalb spontan meine Radio-Gspänli besucht. Ich war zuerst ein bisschen nervös, aber alle haben sich gefreut mich zu sehen und ich hab mich gleich wieder "zu Hause" gefühlt. Wir haben Spass gemacht, Sprüche geklopft und es war einfach schön, die altbekannten Gesichter wieder zu sehen. Nur in's Studio hab ich's nicht geschafft, ich glaube ich hätte es nicht über's Herz gebracht. Denn wie erwähnt, ich würde einiges drum geben, um einfach mal wieder hinter dem Mik zu stehen und meiner Leidenschaft - dem Radio machen - zu frönen. Bis ich aber wieder arbeitsfähig bin, muss ich noch einiges durchmachen und es werden Monate sein, dafür werde ich - wenn es dann wieder so weit ist - wohl jeden Morgen total motiviert und freudig aufstehen. Hoffentlich. Denn was sind schon die kleinen Sörgeli des Alltags, wenn man seinen Traumjob gefunden und das tollste Team der Welt hat? Eben...!
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AutorRosie. 30 Jahre. Mitten im Leben. Diagnose: Leukämie. Archives
January 2020
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