ROSIE AGAINST LEUKEMIA
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"Manchmal kann man nicht die Situation ändern, in der man sich befindet, aber die Art, wie man mit ihr umgeht!"

Ein ganzes halbes Jahr.

27/10/2017

5 Comments

 
Diesen Monat ist meine Stammzellentransplantation ein halbes Jahr her. Und? Wie geht es mir? Gut. Sehr gut. Ich habe mich wieder richtig im Alltag eingelebt und sogar schon wieder Ferien im Ausland gemacht. Zwei Wochen mit dem Rucksack durch den Balkan. Während der Reise ist die Krankheit oft in den Hintergrund getreten, der einzige Unterschied zu früher war nur, dass meine Reiseapotheke ein bisschen umfangreicher war. 
Auch körperlich spüre ich fast nichts mehr. Die Immunsuppressiva muss ich nur noch ganz tief dosiert einnehmen und ich habe praktisch keine Abwehrreaktion mehr. Auch ist meine alte Energie zurück, ich kann meinen Alltag wieder ohne Einschränkungen bewältigen. Auch Sport geht super, letzte Woche bin ich das erste Mal wieder gejoggt. Vier Kilometer in einer knappen halben Stunde, einfach so aus dem Stand heraus. Ich war richtig stolz auf mich! 
Läuft bei mir - könnte man sagen. Nur - ich traue der ganzen Sache manchmal nicht. Ich befürchte immer wieder, dass irgendwann ein weiterer Rückschlag kommt. Sei es bei mir oder in meinem Umfeld. Heute zum Beispiel, weil ich zur zweiten Knochenmarkpunktion musste. Eine Routine-Untersuchung. Aber ich habe Angst. Vor dem Resultat. Ich habe mich gerade wieder so schön an das Leben gewöhnt.  
Bild
Endlich wieder reisen. Hier in Kotor, Montenegro. 
Mehr Bilder meines neuen, alten Lebens findet ihr auf Instagram. 
5 Comments
Vera
28/10/2017 10:40:28

Ich drücke dir fest die Daumen für gute Untersuchungsergebnisse und freue mich, dass es dir so gut geht!!! :-)

Aber ich kenne das.... Man kann es gar nicht glauben, wenn alles so gut verläuft. Es war bei mir ähnlich. Ich bin auch schnell wieder auf die Beine gekommen, hatte nur leichte Abstoßungsreaktionen, habe ein gutes halbes Jahr nach SZT wieder Sport gemacht und bin in den ersten neun Monaten auch zweimal verreist, davon einmal ins Ausland.

Und falls es dich beruhigt: ich gehe stramm auf meinen dritten Transplantationsgeburtstag zu und es geht mir immer noch bestens. :-)

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Rosie
6/11/2017 19:34:10

Das ist schön zu hören! Die pathologischen Ergebnisse habe ich bereits erhalten und die sehen sauber aus! Ein bisschen beruhigter bin ich jetzt schon...

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katrin
28/10/2017 11:55:22

du schaust so toll aus!!!

ja die rezidiv-panik ist furchtbar, man hat einfach diese unbesiegbarkeit im sinne von in ein paar monaten sehen wir uns wieder verloren. bei mir wird es mit den jahren (fast 6 mittlerweile, yeah und 3 mal auf holz klopf) etwas besser aber ich vertraue meinem körper nicht mehr wirklich und fühl mich nie ganz sicher.

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raphaela
29/10/2017 22:47:45

Ja, das kenne ich auch... wie du sagst: bei mir oder in meinem Umfeld... :/ :(

und trotzdem beobachte ich manchmal bei mir, dass ich auch das Leben wieder ein bisschen weniger schätze, wenn die Angst weniger wird und alles wieder ein bisschen selbstverständlicher wird... dann kann ich mich nie entscheiden, was ich jetzt lieber will ;) aber natürlich: das Leben!! und damit halt auch... die Angst.

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Ivy link
8/12/2020 06:26:30

This iss a great post thanks

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    Rosie. 30 Jahre. Mitten im Leben. Diagnose: Leukämie. 

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