Diesen Monat ist meine Stammzellentransplantation ein halbes Jahr her. Und? Wie geht es mir? Gut. Sehr gut. Ich habe mich wieder richtig im Alltag eingelebt und sogar schon wieder Ferien im Ausland gemacht. Zwei Wochen mit dem Rucksack durch den Balkan. Während der Reise ist die Krankheit oft in den Hintergrund getreten, der einzige Unterschied zu früher war nur, dass meine Reiseapotheke ein bisschen umfangreicher war. Auch körperlich spüre ich fast nichts mehr. Die Immunsuppressiva muss ich nur noch ganz tief dosiert einnehmen und ich habe praktisch keine Abwehrreaktion mehr. Auch ist meine alte Energie zurück, ich kann meinen Alltag wieder ohne Einschränkungen bewältigen. Auch Sport geht super, letzte Woche bin ich das erste Mal wieder gejoggt. Vier Kilometer in einer knappen halben Stunde, einfach so aus dem Stand heraus. Ich war richtig stolz auf mich! Läuft bei mir - könnte man sagen. Nur - ich traue der ganzen Sache manchmal nicht. Ich befürchte immer wieder, dass irgendwann ein weiterer Rückschlag kommt. Sei es bei mir oder in meinem Umfeld. Heute zum Beispiel, weil ich zur zweiten Knochenmarkpunktion musste. Eine Routine-Untersuchung. Aber ich habe Angst. Vor dem Resultat. Ich habe mich gerade wieder so schön an das Leben gewöhnt. Endlich wieder reisen. Hier in Kotor, Montenegro.
Mehr Bilder meines neuen, alten Lebens findet ihr auf Instagram.
5 Comments
Vera
28/10/2017 10:40:28
Ich drücke dir fest die Daumen für gute Untersuchungsergebnisse und freue mich, dass es dir so gut geht!!! :-)
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Rosie
6/11/2017 19:34:10
Das ist schön zu hören! Die pathologischen Ergebnisse habe ich bereits erhalten und die sehen sauber aus! Ein bisschen beruhigter bin ich jetzt schon...
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katrin
28/10/2017 11:55:22
du schaust so toll aus!!!
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raphaela
29/10/2017 22:47:45
Ja, das kenne ich auch... wie du sagst: bei mir oder in meinem Umfeld... :/ :(
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AutorRosie. 30 Jahre. Mitten im Leben. Diagnose: Leukämie. Archives
January 2020
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