ROSIE AGAINST LEUKEMIA
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"Manchmal kann man nicht die Situation ändern, in der man sich befindet, aber die Art, wie man mit ihr umgeht!"

Ab den Hasen, jetzt geht's los.

21/3/2017

2 Comments

 
Da macht man morgens nichts ahnend in der Küche Kaffee und plötzlich klingelt das Telefon: "Frau Hörler, wir haben einen Spender für sie, am 5. April geht's los!"
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Genau so habe ich reagiert. In zwei Wochen checke ich in's Unispital Zürich ein und am 13. April ist der Transplantationstermin. Einerseits super, dass alles so nahtlos funktioniert, andererseits geht es mir jetzt doch irgendwie viel zu schnell. Ich habe mich eigentlich darauf eingestellt erst mal entspannt die Bestrahlung über die Bühne zu bringen und danach vielleicht noch ein, zwei Wochen Pause. Aber nein, ich werde mal wieder vor vollendete Tatsachen gestellt. Ich mag das nicht. Die Spitäler organisieren einfach drauf los, dass die Patientin selber auch ein Leben hat, das geregelt werden muss, wird oft vergessen. Und sowieso mit solchen Situationen muss man auch mal klarkommen. Und das kam ich heute Morgen überhaupt nicht. Ich konnte mich irgendwie nicht so richtig freuen. 
Aber der Termin steht fest. Da gibt es nichts mehr zu rütteln, ansonsten wäre die ganze Transplantation in Gefahr. Dann ist vielleicht der Spender nicht mehr verfügbar oder es gibt keine Kapazität im Spital des Spenders. Es gingen im schlimmsten Fall Wochen verloren. Ebenfalls kommunizieren die Ärzte in Zürich mit dem Spender aus Anonymitätsgründen nicht direkt, was das Ganze nochmals komplizierter macht. Einziger Grund die Transplantation zu verschieben, wäre ein medizinischer. Falls ich zum Beispiel die Bestrahlung nicht vertrage oder in den nächsten Tagen eine Infektion einfange. Dass Frau Patientin mental vielleicht noch ein, zwei Wochen mehr bräuchte, ist - wie gesagt - egal. 
Aber hey, ich jammere hier auf sehr hohem Niveau. Denn aus rein medizinischer Sicht ist die ganze Situation ein Glücksfall. Je schneller, desto besser! Und manchmal ist es vielleicht auch gut, wird man einfach in's kalte Wasser geworfen. In diesem Sinne: 
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2 Comments
katrin
22/3/2017 07:36:49

das ist einfach nur super! desto schneller du transplantiert wirst, desto weniger zeit haben die leukämiezellen sich wieder munter zu vermehren und desto schneller hast du es hinter dir! und dein spender hat anscheinend auch dem erstmöglichen termin zugestimmt, die bekommen nämlich meines wissens 3 termine zur auswahl, das ist auch voll nett von ihm. also los los;-)

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21/9/2022 08:32:33

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    Rosie. 30 Jahre. Mitten im Leben. Diagnose: Leukämie. 

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